Sonntag, 4. September 2011

Zu heiss für ein Sonnenbad...

...aber nicht zu heiß, um sich beim bekannten Campingausstatter in der Nähe, mit den noch fehlenden Utensilien auszustatten.

Auch in einem Campinghaushalt ist es so, dass immer mal wieder etwas benötigt wird und so machten wir uns gestern auf den Weg in Richtung Wesseling.

Zunächst ging es zum Schweden in Godorf.
Ich liebe Ikea! :-)
Aber in nur 30 Minuten war ich dort noch nie fertig mit meinem Einkauf!
Mein Mann wollte da nicht gemütlich mit mir durch bummeln, sondern nur das holen, was wir brauchten und so war diese Rekordzeit durchaus machbar. ;-)
Hier legten wir uns zwei von den neuen flauschigen Hampen zu.
Diese sollen unseren Badezimmerboden im Balduin zieren, wir mögen es halt gern weich unter den Füßen. ;-)
Der Zuschnitt folgt natürlich noch, denn so passen sie nicht ins Bad.

Danach fuhren wir dann zum besagten Campingausstatter und füllten den Einkaufswagen.
Wir kauften, bis auf zwei, drei Kleinigkeiten, tatsächlich nur das, was wir auf dem Einkaufszettel hatten.
Zum Beispiel einen Vorzeltteppich.
Unsere Wahl fiel auf einen "Bolon", dieser machte einen sehr robusten Eindruck, fühlte sich aber nicht zu hart an.
Weiter kauften wir Platten für die Stützen, welche man dauerhaft befestigt.
Ein paar neue Heringe und Bodenhaken, eine Wäscheleine, einen Einfülltrichter für den Frischwassertank, sowie einen neuen abschließbaren Deckel dafür(der alte Deckel lässt sich manchmal nicht mehr abschließen), etc.
Ein Paar Schwimmschuhe für mich kamen auch noch mit, auch wenn ich nicht weiß, ob ich diese in diesem Jahr noch benötigen werde.
Was man hat, hat man ;-)

Hier unsere Shoppingausbeute im Bild festgehalten. ;-)


Ich hätte eigentlich schon sofort wieder in den Wohnwagen steigen können und losdüsen können.
Die Vorfreude ist ja auch immer schön!
Etwas einzurichten und nach den eigenen Vorstellungen zu verschönern macht mir auch immer sehr viel Spaß.

Wir wünschen unseren Lesern noch einen schönen Sonntag

Kurztrip nach Maroth

Für das Wochenende am 19.08.2011, war gutes Wetter angesagt!
Da bis zu unserem Urlaub noch viel Arbeit vor uns liegt, mussten wir uns eine kleine Erholungstour an diesem Wochenende gönnen.
Denn mit "gutem" Wetter war die Wetterfee dieses Jahr sehr sehr sparsam, oder seht ihr dies anders?

In der Woche bereiteten wir also alles vor, holten unseren Balduin von seinem Stellplatz ab, reinigten ihn, (der Arme steht unter einem Baum, jedesmal muss er mit Kärcher-Power gereinigt werden!) und am Freitag nach Feierabend konnten wir direkt los ins Wochenende düsen.

Balduin noch schmutzig
Balduin nun sauber

Unser Ziel, Maroth, im Westerwald. Für Kurztrips einfach ideal!
Der schöne, kleine Campingplatz, idyllisch gelegen an einem kleinen Waldsee, hat uns ja schon bei unserem ersten Besuch in seinen Bann gezogen.




Es gibt zwar nicht viele Gastcamperplätze dort, aber wenn man reserviert, kann man direkt am See stehen.

Gut, dass wir reserviert hatten.
Einfach herrlich....

Es gibt eine schöne Liegewiese am See, in dem man gut schwimmen gehen kann.
Die andere Seite des Sees ist für die Angler, die dieses Gewässer gepachtet haben, reserviert.
Es gibt gepflegte Sanitäranlagen, mit ausreichend Duschen (ohne Münzen) und sauberen Toiletten.
Für Kinder gibt es einen schönen Spielplatz.
Direkt am Campingplatz befindet sich ein Restaurant, in dem man sehr gut Essen kann.
Gut bürgerliche und einfache Küche, lecker.
Über die Bedienung haben wir ein wenig geschmunzelt, da diese nicht von dieser Welt schien.
Immer in Gedanken woanders und etwas vergesslich.
Aber sehr nett und lustig.
An dem angeschlossenen Kiosk bekommt man auch kleine Snacks.
Die Brötchen für das tägliche Frühstück kann man nach Vorbestellung dort bekommen.
Eine kurze Erwähnung zum Platzwart:  Sehr nett, sehr hilfsbereit und immer ein offenes Ohr für die Belange seiner Gäste.

Am Samstagmorgen machten wir einen kleinen Ausflug ins nahegelegene Dierdorf.
Ein kleines Städtchen, leider mit sehr viel Leerstand. Aber dies sieht man sowieso immer häufiger, leerstehende Gebäude nehmen, gerade im ländlichen Raum, immer mehr zu. Dies ist jedenfalls unser Eindruck.
Seine Lebensmitteleinkäufe erledigt man daher am Besten in dem Gewerbepark, in dem sich diverse Discounter aneinandergereiht befinden.

Dierdorf trotzt der Zeit
liebenswerte Details

Ab mittags ruhten wir uns dann einfach nur von der Arbeitswoche aus und genossen die Sonne.
Prominenten Besuch beim Nachbarcamper gab es auch noch.
Am Nachmittag fuhr plötzlich ein Auto vor und es stieg der Uwe von den Ludolfs aus.
Er grüßte uns freundlich lächelnd und begab sich dann zum Kaffeetrinken zu unseren direkten Nachbarn.
Viele andere Camper holten sich bei ihm im Laufe des Nachmittags ein Autogramm, oder machten Fotos von ihm.
Er blieb immer freundlich, posierte sogar mit einigen "Fans" für das private Fotoalbum.
Es wurde einem richtig was geboten ;-)

Sonntag fing es leider wieder an zu regnen und wir brachen unsere Zelte früher als geplant ab.
Wir haben den restlichen Sonntag gemütlich in unserer Wohnung verbracht.
Es ist aber schon sehr erstaunlich, wie viel Erholungswert so ein Kurztrip hat.
Man fühlt sich, wenn auch nur fast 45 Minuten von zu Hause entfernt, wie im Urlaub.
Wir haben für uns erkannt, um richtig auszuspannen, abzuschalten und sich tatsächlich zu erholen, benötigen wir einen Ortswechsel.

Wenn ihr also mal in der Nähe vom Westerwald unterwegs seid und einen Zwischenstopp einlegen wollt, dann ist dieser Campingplatz Maroth ein kleiner Geheimtipp, von uns wirklich zu empfehlen.

Zum Abschluss dieses gelungenen Wochenendes bekamen wir tatsächlich einen neuen Abstellplatz, da uns der Alte, wegen des Baumes, nicht gefiel.
Nun stehen wir frei auf einer Wiese, auf die man den Wohnwagen auch besser abstellen kann, da dort nicht per Hand rangiert werden muss.
Manche Probleme lassen sich so leicht lösen, wenn man nur darüber spricht. :-)