Dienstag, 1. Mai 2012

6x2 m für Balduin...


...als fester Untergrund, standen auf unserem Plan.

Mit 26 Rasengittersteinen ging es am Samstag in aller Frühe in den Westerwald. Warum nicht alle 50 mit auf diese Fahrt durften?
Ich bin eine Bangbüx... und hatte höllische Angst, dass der Transporter das Gewicht von allen 50 Steinen nicht aushält.
Der Einwand meines Mannes, dass der Transporter 2 Tonnen Zuladung hat, wischte ich vom Tisch...zu alt erschien mir der alte Mercedes Kastentransporter...und 1,6 Tonnen sind nun mal richtig Gewicht.
Also lud mein Mann die Steine auf, ab, auf, ab. Natürlich nach kurzer Disskusion, aber dann ganz brav. :-)
Und wenn er ehrlich ist, rein vom Fahren her, mit voller Ladung wäre er die Berge gar nicht hoch gekommen!

Wir fanden bei bei der Ankunft auf dem Campingplatz tatsächlich einen geräumten Stellplatz vor und konnten direkt mit der Arbeit loslegen. Unsere Vorarbeiten waren wohl Mahnung an den Vorbesitzer gewesen, nun endlich auch mal aktiv zu werden. ;-)


Unsere Freundin Elvira war diesmal mit von der Partie.
Zum Einen scheut sie sich nicht vor Arbeit und hilft gern, zum Anderen hat sie Ahnung von dem, was sie tut und stand uns schon oft mit Rat und Tat zur Seite.
Vira und ich legten die Rasengittersteine, die mein Mann aus dem Transporter direkt bis an die Fläche schleppte.
Die Arbeit ging zügig voran. Es machte sogar richtig Spaß zu sehen, wie reibungslos alles klappte, aber als eingespieltes Team, war auch nichts anderes zu erwarten. :-)
 

Nachdem wir die Hälfte der Steine verlegt hatten, machten wir uns auf den Weg nach Selters, in den dort ansässigen Baumarkt, um Split für die Füllung zu besorgen. Ich hatte vorab recherchiert, Preise verglichen und diese Möglichkeit als optimalste raus gesucht.
Selters liegt vom Platz nur 15 Minuten weg und wir waren sehr erfreut von der freundlichen Bedienung.
Wir trampelten nämlich erst einmal viel Dreck in den Eingangsbereich, bevor wir merkten, dass wir doch lieber unser Schuhwerk draußen grob reinigen sollten...
Mein Mann ging dann gleich die Servicekräfte informieren und mit ein paar Scherzworten ging es dann ans Einkaufen.
Der Splitt war schnell verladen und ruck zuck waren wir wieder an unserem Arbeitsplatz.


Dort angekommen, luden wir die 6 Bütten Split aus und machten uns direkt auf den Weg nach Siegburg, um die andere Hälfte der Steine zu holen.


Da der Transporter nicht einmal über ein Radio verfügte, waren die 50 Minuten pro Strecke für meinen Mann erschwerte Bedingungen.
Vira und ich fuhren ja mit unserem Auto immer gemütlich hinterher und haben aufgepasst, dass er nicht flüchtet. ;-)
Aber jede Fahrt ist mal zu Ende und auch jedes Steineverlegen ist mal vorbei.
Nachdem wir auch die zweite Hälfte der Steine verarbeitet hatten, schütteten wir den Split auf die Rasengittersteine und verteilten diesen gleichmäßig.


Ein paar Mal mit dem Besen darüber gefegt und schon war der Split auf den frisch gelegten Rasengittersteinen verteilt. Fertig ist der feste Untergrund für unseren Balduin.


Voilá, das sieht doch schon ganz ordentlich aus, oder?


Nun muss noch Mutterboden besorgt und verteilt werden, um den Boden anzugleichen. Wir werden dann Rasensamen säen und hoffentlich bald einen schönen Rasen haben.
Sobald der Mutterboden aufgebracht und verdichtet ist und somit den Rasengittersteinen Halt gibt, werden wir unseren Balduin auf diesen Platz umziehen.
Ich freu mich schon jetzt sehr darauf, die ganze Fläche mit Pflanzen etc. zu verschönern. Wir werden uns eine schöne Ruheoase bauen, so dass wir nicht nur daheim auf unserem Balkon die Seele baumeln lassen können, sondern auch hier am Waldsee.

Merkt man, dass ich mich schon sehr darauf freue?

Wie es weiter geht auf unserem Stellplatz könnt ihr in Kürze wieder hier lesen.

Bis dahin und einen schönen 1. Mai

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